Hellebarde, Ende 16. Jahrhundert
Es wurde eher selten zugeschlagen. Das Kämpfen mit der Hellebarde ist ein ständiges Stechen und Reißen. Der große Vorteil hierbei ist: Greift man den Gegner mit einem Stich an und er wehrt diesen ab, so befinden sich der Haken und das Beil hinter der gegnerischen Parade und so konnte von hinten in den Hals, den Rücken oder ins Bein gestochen werden. Sollte dies nicht gelingen, reichte die Reißbewegung aus, um seinen Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen, und die Spitze befand sich gleich wieder vor dem Gegner. Weitere Infos...
Hellebarde, Ende 16. Jahrhundert
- Hangeschmiedet von erfahrenem Schmied auf traditionelle Art
- Gesamtlänge inkl. der Holzschaft ca. 195cm
- Masse von dem Hellebardenkopf ca. 60 * 35cm
- Gewicht von den Metallkopf ca. 2,9 kg
- Außendurchmesser der Tülle ca. 32-35mm
- Materialstärke der Tülle ist ca. 2-3mm
- Durchmesser vom Holzschaft ca. 35mm
Einsatz der Hellebarde
Der Haken wurde außerdem genutzt, um Reiter vom Pferd zu ziehen. Beil oder Haken konnte dann zum Durchschlagen der Rüstung dienen. Besonders geeignet waren die meist scharfkantigen Rückseiten von Beilklinge und Haken, um die verletzlichen und kaum durch Rüstungsteile zu schützenden Beinsehnen der Pferde zu attackieren. Die Spitze konnte ähnlich wie der Spieß in geschlossenen Formationen oder im Einzelkampf eingesetzt werden.
Der Schlagdorn der Hellebarde (hinter dem Beil) wurde zum Einschlagen des gegnerischen Helms und/oder Schädels eingesetzt. Er wirkt, richtig eingesetzt, panzerbrechend.
Beachten Sie bitte: Originale der Stangenwaffen erreichten oft Längen von über zwei mehr. Das ist mehr, als die Beschränkung für den Transport erlaubt. Wenn Sie die Waffenreplik mit Holzstiel bestellen, liefern wir sie zerlegt in Teilen mit einem Ca 198cm langen Holzstiel. Die Teile werden Sie aber nach Erhalt selbst zusammenstellen müssen. Nötiges Material zur Verbindung einzelner Teile einschließlich der Metallbeschlägen auf dem Schaft und der Lederfransen werden mitgeliefert.