Rüstung Wilhelm der Einäugige
Diese eiserne Schutz-Rüstung stellt eine Rekonstruktion nach dem Messing-Relief auf der Grabplatte vom Markgraf von Meißen, Landgraf von Thüringen. Die Grabplatte aus der ersten Hälfte des 15.Jahrhunderts zeigt eine Rüstung aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts, die leicht durch die die bildende Stilisierung des Graveurs verzerrt ist. Weitere Infos...
Rüstung Wilhelm der Einäugige, Markgraf von Meißen (2. Hälfte des 14. Jahrhunderts)
Den Rumpf deckt die Vorder- , Rückenplatte und Bauchreifen, die man vorm Reiten abschnallte. Die Vorderplatte ist ober mit einer zweiter Platte verstärkt. Die breiten Achselstücke sind mit geteiltem Reifen am Kürass abgeschlossen. Den Kopf deck eine Hunsgugel-Beckenhaube mit Kettenkragen.
Diese Rüstung ist komplett handbetrieben aus kaltgewalztem Stahlblech in Stärke 1,3 und 1,5mm. Sie stammt aus der Werkstatt eines Tschechischen Plattners und wird immer individuell nach Maß gefertigt.
Wilhelm I., der Einäugige, (* 19. Dezember 1343 in Dresden; † 9. Februar 1407) war Markgraf von Meißen. Sein Beiname hängt mit der Sage zusammen, der Heilige Benno sei ihm wegen seiner Streitigkeiten mit der Kirche im Traum erschienen und habe ihm ein Auge ausgestochen.
Technische Beschreibung der Rüstung Wilhelm der Einäugige (2. Hälfte des 14. Jahrhunderts)
- Handgefertigt in der EU (kein Import aus Asien)
- Hergestellt aus kaltgewalzten Eisenplatte DIN 50 049 (nicht rostfrei)
- Materialstärke 1,5mm
- Gewicht ca. 35 kg
Diese "Rüstung Wilhelm der Einäugige" wird nach Maß laut dieser Maßtabelle hergestellt.