Practical Rapier, 109cm Klinge
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Practical Rapier, 109cm Klinge
- Gesamtlänge: ca. 125,1cm
- Klingenlänge: ca. 109,22cm
- Gewicht: ca. 1010 g
Die Angaben können von Exemplar zu Exemplar geringfügig variieren.
Aus dem Hause Hanwei stammen eine Reihe von Waffen für den Renaissance-Fechter, wie zum Beispiel die Hilt- und Cup-Hilt-Rapiere. Für die Schlaeger-Rapiere bediente sich Hanwei der beliebten Swept-Hilt-Griffe und gestaltete diese so, dass sie Schlaeger-Klingen mit einer Länge von ca. 94cm (Artikelnummer SH1099) und ca. 109cm (Artikelnummer SH1098) fassen können. Diese spitz zulaufenden Klingen bieten im Vergleich zu den herkömmlichen zylindrischen Schlaeger-Klingen ein außerordentliches Gleichgewicht. Dadurch wird das Schwert viel schneller. Die Hanwei Rapiere im Renaissance-Stil haben ihren Ursprung im Europa des frühen 17. Jahrhunderts, in dem Rapierfechten ein wesentlicher Bestanteil der männlichen Ausbildung war und oft dazu diente, Streitigkeiten unter Edelleuten zu bereinigen. Üblicherweise wurden Klingen aus den Schmiedezentren Toledo oder Solingen von regionalen Schmieden mit Griffen versehen, was zu vielen verschieden Ausführungen führte.
Häufig wurde zusammen mit dem Rapier ein sog. Main Gauche, als Fechtdolch oder Linkshand-Begleitdolch, benutzt. Die Dolche ermöglichen zum einen eine bessere Abwehr gegen angreifende Degenklingen, bieten gleichzeitig aber auch die Chance zum schnellen Gegenangriff. Die sich in Europa stark vermehrenden Fechtschulen lehrten das Fechten mit zwei korrespondierenden Waffen. Stil und Design der Linkshand wurden oft dem Rapier angepasst und nahmen dessen Eigenschaften auf, um die Effektivität zu steigern. Für die meisten Rapiere und Main Gauches sind Austauschklingen, sowohl in scharfer als auch in stumpfer Ausführung, erhältlich.