Die Helmvarainte Hundsgugel entwickelte sich aus der spätmittelalterlichen Beckenhaube, auch Bascinet genannt. Bis etwa 1420 war die Hundsgugel die bevorzugte Helmform unter den edleren Rittern und Kriegern. Das charakteristische Design des Visiers verhalf diesem Helm zu seinem Namen Hundsgugel (=Hundshaube/Hundekopf) und zu seiner großen Verbreitung über ganz Mitteleuropa. Das Original Dieserer voll schaukampftauglichen Reproduktion wurde vermutlich um ca. 1400/1410 im norditalienischen Mailand, einer damaligen Hochburg der Plattnerskunst gefertigt. Der Helm ist aus 2mm starkem Stahlblech in Handarbeit getrieben, vernietet und verschweißt und gewährleistet aufgrund seiner Robustheit guten Schutz beim Schaukampf. Weitere Infos...
Hundsgugel 2mm Stahl, Schaukampf, um 1400
Der Helm hat ein nach oben klappbares (aufschächtiges) Visier und zwei ebenfalls klappbare Bügel im Hals bzw. Brustbereich. Außerdem besitzt der Helm ein komfortables, gepolstertes Stoffinlay und einen Kinnriemen aus Leder. Die seitlich am unteren Rand der Helmglocke gearbeiteten Löcher, dienen zur Befestigung einer Kettenbünne, als Schutz für Brust und Schultern.
- Größe: bis ca. 61cm Kopfumfang
- Langer Innenabstand (Hinterkopf-Stirn) ca. 21,0cm
- Kurzer Innenabstand (Ohr-Ohr) ca. 19,0cm
- Inklusive eines hochwertigen, gepolsterten Stoffinlets.
- Material: 2mm Stahl, poliert (leicht eingeölt)
- Gewicht ca. 3,55 kg