Spucknapf aus Messing aus dem 19. Jahrhundert, ein Hilfsmittel bei der Weindegustation
Dieser Spucknapf ist langlebig und vielseitig einsetzbar. Neben seinem ursprünglichen Zweck kannst du ihn auch als dekoratives Objekt verwenden, z.B. als Blumenvase. Bringe einen Hauch von Geschichte und Raffinesse in dein Zuhause mit diesem schönen und funktionalen Spucknapf. Weitere Infos...
Spucknapf aus Messing aus dem 19. Jahrhundert, ein Hilfsmittel bei der Weindegustation
Die ersten Spucknäpfe tauchten im siebzehnten Jahrhundert in China auf, dann in den arabischen Ländern, wo die Herren sie beim Kauen von Tabak benutzten. In Österreich-Ungarn kam er erst im neunzehnten Jahrhundert auf. Damals wurde per Dekret vorgeschrieben, dass sie an öffentlichen Orten, in Büros oder Restaurants verwendet werden mussten. Sie wurden meist in der Nähe von Türen, Sofas und Sesseln aufgestellt. Mit den gestiegenen Anforderungen an die Hygiene und dem Bau moderner Abwasserkanäle verschwanden die öffentlichen Spucknäpfe nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. In der Gegenwart kommen Spucknäpfe meist nur noch bei der Verkostung von Lebensmitteln, insbesondere bei der Weindegustation, zum Einsatz. Mitunter sind sie auch in Fitnessstudios neben Trinkwasserbehältern anzutreffen.
Professionelle Degustatoren schlucken den Wein normalerweise nicht, sondern spucken ihn mit solchen Spucknäpfen aus. Dafür gibt es mehrere Gründe:
- Objektivität bewahren: Bei der Weindegustation vieler Proben würde der Alkohol die Sinne beeinträchtigen und eine objektive Bewertung unmöglich machen.
- Verhinderung von Trunkenheit: Verkoster probieren oft Dutzende von Weinen und ein Schlucken würde zu schneller Trunkenheit führen.
- Konzentriere dich auf den Geschmack: Wenn du den Wein ausspuckst, kannst du dich besser auf den Nachgeschmack konzentrieren und die einzelnen Nuancen analysieren.
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