Langmesser der Söldnerinfanterie nach einem Fund aus dem Rhein
Eine beliebte Waffe der Söldnerinfanterie und der unteren sozialen Schichten. Es basiert auf dem Original, das im Rein entdeckt wurde. Weitere Infos...
Langmesser der Söldnerinfanterie nach einem Fund aus dem Rhein
- Gesamtlänge 955mm
- Klingenlänge 739mm
- Länge der Parierstange 108mm
- Länge der senkrechter muschelförmiger Wehrnagel 47mm
- Querschnitt der Klinge am Parier 40 x 4,75mm
- Die breiteste Stelle der Klinge liegt 22cm von der Spitze und misst 35mm
- Die Hohlkehle auf einer Seite der Klinge ist ca. 51cm lang
- Die Rückseite der Klinge hat einen flachen Hohlschliff
- Stärke vom Klingenrücken 4,7mm
- Stärke der Schlagkante 2,3mm
- Querschnitt vom Griff am Parier 22,6 x 28,6mm
- An die durchgehende Klingenangel ist ein flacher Knauf angeschweißt und die Angel ist am Ende flach gehämmert
- Der Griff besteht aus Hartholzschalen, die mit 5 Hohlnieten an die Angel befestigt sind
- Der Schwerpunkt liegt 6cm vor dem Parier
- Der Falchion kann optional gegen Aufpreis mit einer wunderschönen Scheide geliefert werden. Die Scheide hat einen Holzkern und ist mit Leder bezogen.
- Auf der Vorderseite der Scheide steht "+ Kunst die dich züret + + Kunst die dich züret +"
- Der Falchion wiegt 1305 g
- Das Gewicht der Scheide beträgt 520 g
Hinweis: Die angegebenen Parameter wurden auf dem fotografierten Exemplar gemessen. Aufgrund des Anteils an Handarbeit können diese Parameter von Stück zu Stück leicht abweichen.
Einige Worte von Pavel Moc zu dem Falchion der Söldnerinfanterie nach einem Fund aus dem Rein
Eine beliebte Waffe der Söldnerinfanterie und der unteren sozialen Schichten. Es basiert auf dem Original, das im Rein entdeckt wurde. Karsten Rohweder hat mir 2011 eine Fotodokumentation und genaue Spezifikationen dieser Waffe zur Verfügung gestellt. Da bis dahin eine so weit verbreitete Waffe in unserem Angebot fehlte, haben wir uns mit seiner Erlaubnis entschlossen, dieses Modell unseren Kunden anzubieten. Im Jahr 2020 haben wir eine kleine Anpassung vorgenommen, indem wir rohrförmige Eisen-/Messingnieten verwendet haben, die bei dieser Art von Waffen häufiger vorkamen als die massiven Nieten, die wir in der Vergangenheit verwendet hatten. Wir haben auch die Parierstangenschale (Wehrnagel) in eine Muschelform angepasst. Diese Änderung spiegelt auch das charakteristischste Merkmal der Parierstangen von Langmessern wider. Wir glauben, dass diese kleinen Änderungen Ihre Aufmerksamkeit erregen und Ihnen gefallen werden.
Die ist eine der besten Blankwaffen der Schaukampfklasse B
Diese Waffe stammt aus der Werkstatt eines der besten Schwertschmiede Tschechiens - Herrn Pavel Moc. Seine Blankwaffen sind i.d.R. “künstlerische Lizenz“ historischer Vorlagen. Sie sind Ergebnis jahrelanger Erfahrung und Diskussionen mit Historikern, Schwertkämpfern und Kollegen aus der Branche. Wenn das Replikat direkt dem erhaltenen Original nicht entspricht, basiert es auf zeitgemäßer Ikonographie, Illuminationen und seine endgültige Form ist eine „belehrte Stilisierung“.
Stahl
Klingenmaterial: Federstahl für dynamische Beanspruchung CSN 14260 (DIN 54SiCr6, GOST 60S2CHA) oder CSN 15260 (50CrV4 DIN 1.8159). Der Stahlt wird auf 820-860° C erhitzt und dann im Öl getaucht. Dann wird das Material bei 540-680° C gemäß den vorgeschriebenen technischen Standards in computergesteuerten Öfen angelassen. Der erste Stahl hat eine etwas höhere Elastizität, der zweite kann leicht mehr gehärtet werden. Beide Stahlsorten werden auf eine Härte von 48,5 +/- 2 HRc gehärtet.
Garantie
Dieses Schwert ist für erfahrene Fechter gedacht, die leichte Schwerter mit flexiblen Klingen bevorzugen und die beim Schwertkampf eher Kopf als die Muskulatur verwenden. Die Klingenbruchgarantie bezieht sich nur auf Materialfehler. Die Garantie bezieht sich auf natürlichen Verschleiß der Klinge und des Gefäßes nicht. Das Parierelement wird an die Klinge nicht gelötet, sondern genietet. Es kann vorkommen, dass der Nietverbindung nach gewisser Zeit gelöst wird und das Schwert beim Fechtkampf beginnt zu rasseln. Dies ist ein Zeichen der Abnutzung, die die Funktion des Schwertes nicht beeinträchtigt, seine Qualität nicht verringert oder die Sicherheit des Kämpfers nicht verschlechtert.