Deutscher Gotischer Schaller mit langem Nackenschutz, 15. Jh. , 2 mm Stahl

Deutscher Gotischer Schaller mit langem Nackenschutz, 15. Jh. , 2 mm Stahl

Im 15. Jh. verdrängte der als Schaller bekannte Helm die Beckenhaube. Bis zur Mitte des Jahrhunderts avancierte er zu einem der am häufigsten getragenen Kampfhelme in ganz Europa. Dieser Helmtypus existierte in vielen Formen und Variationen - von schlicht bis aufwendig gearbeitet, offen oder mit Visier, mit mehr oder weniger ausgeprägtem Nackenschutz usw. - und erfreute sich besonders in Italien (celata), Deutschland, Frankreich (salade) und England (sallet) großer Beliebtheit.

Der handgeschmiedete, tragbare gotische Schaller, den wir hier anbieten, besteht aus 2 mm starkem Stahl und ist somit schaukampftauglich. Die aus einem Stück geformte Helmglocke besitzt einen langen Nackenschutz und einen leichten Grat oder Kamm, der entlang des Scheitels verläuft. Sie ist mit einem beweglichen Visier ausgerüstet, das mit Stahlnieten befestigt ist. In geschlossenem Zustand hinterlässt das Klappvisier einen ca. 1,5 cm breiten, 17 cm langen Sehspalt mit nach vorne ausgezogenem Unterrand, der für ausreichende Sicht und Luftzirkulation sorgt.

Die geschwärzte Innenseite ist mit einem verstellbaren, mit Nieten fixierten Lederinlay versehen (der Nackenschutz ist ebenfalls mit Leder ausgekleidet). Der Kinnriemen aus Leder ist mit einer Schnalle aus Stahl ausgestattet.

• Für den Schaukampf geeignet
• Material: 2 mm Stahl, Inlay und Kinnriemen aus Leder mit Stahlschnalle
• Für einen Kopfumfang bis ca. 63 cm geeignet
• Langer Innenabstand (Hinterkopf-Stirn): ca. 22 cm
• Kurzer Innenabstand (Ohr-Ohr): ca. 18 cm
• Höhe: ca. 25 cm
• Gewicht: ca. 3,4 kg

Die o. g. Spezifikationen können von Exemplar zu Exemplar leicht variieren.