Eisenhut mit Spitz aus 1,6mm Stahl, 1. Hälfte 15. Jahrhundert - Outlet

Eisenhut mit Spitz aus 1,6 mm Stahl, 1. Hälfte 15. Jahrhundert

Der Eisenhut schränkte die Aussicht und Orientierung im Kampfgetümmel nicht ein. Bereits in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde nach einem Weg gesucht, die Vorteile von Beckenhaube und Eisenhut zu vereinen. Der erste Schritt war, die Form des Hutes zu ändern. Seine Glocke verbreiterte sich und wölbte sich stärker nach unten. Er bedeckte den Hinterkopf ganz perfekt, den Kopf bis zu den Ohren an den Seiten und das Gesicht bis zur Nase vorne. Ein Krieger mit einem solchen Eisenhut würde natürlich nichts sehen können, also wurden rechteckige Sehschlitze in die Krempe geschnitten. Die Form des Helmglocke entwickelte sich weiter. Das Hinterhaupt war verlängert und gebogen, so dass die hintere Kante des Hutes bis zum Hinterkopf reichte und so den Hinterkopf perfekt schützte. Die Seiten der Glocke falteten sich entlang des Kopfes und bedeckten ihn bis zum Hals. Außerdem fiel der vordere Teil von der Stirn bis zur Nasenspitze noch mehr ab. Das Ganze ähnelte nicht mehr sehr dem Hut.

Ein Bart (plattenförmiger Kinnschutz), der nicht im Lieferumfang enthalte ist, schützte Mund und Kinn, die sich anatomisch bis zum Hals und der oberen Brust erstreckten. Da dieser Teil der Rüstung einem Bart ähnelte, wurde er oft als Blech- oder Kampfbart (in Deutschland Bart) bezeichnet. Das Plattenkinn ruhte auf dem Hals und war mit der Frontplatte der Rüstung verbunden.

• Im Helm gestepptes Baumwollfutter
• Kinnriemen aus Leder mit Messingschnalle
• Kopfumfang inkl Kettenhaube max. ca. 68 cm

Ein hochwertiges Produkt von Lord Of Battles®