Frühes Wikingerschwert Godfred mit Scheide, Damastklinge
Dieses Schwert ist ausschließlich in Handarbeit gefertigt. Die Parierstange und der Knauf mit den drei Wülsten sind aus wärmebehandeltem, schmiedbarem Gusseisen. Die Klinge aus 100-lagigem damasziertem Stahl ist bis zum Knauf durchgehend und dort handvernietet. Der Griff ist mit breitem Lederband umwickelt. Die Klinge verfügt über eine ausgeprägte Hohlkehle, welche dem Schwert große Elastizität und zugleich Leichtigkeit verleiht. Die Klingenschneiden sind nicht geschärft. Weitere Infos...
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Frühes Wikingerschwert Godfred mit Scheide, Damastklinge
Merkmale:
- Klingenmaterial: Damaszener Stahl, 100-Lagen
- Gesamtlänge: ca. 94,5cm
- Klingenlänge: ca. 79,5cm
- Max. Klingenbreite: ca. 43mm
- Schwerpunkt: ca. 16cm vor dem Parier
- Lieferung inklusive Scheide mit Holzkern und Lederbezug nebst Schwertgürtel
- Gewicht ohne Scheide: ca. 1250 g
Das Original dieser sehr schönen Rekonstruktion hat einst dem gefürchteten Dänenkönig Godfred (auch Gudfred oder Gudrød genannt) gehört. König Godfred lebte bis zu seinem Tod im Jahre 810 in Haithabu (nahe Schleswig), der bedeutensten Wikingersiedlung Jütlands.
Das Schwert stammt aus dem 8. Jahrhundert und besitzt die typische Formgebung eines frühmittelalterlichen Wikingerschwertes: eine kurze und leicht nach vorn gebogene Parierstange, eine zweischneidige und gerade Klinge mit Hohlkehle, ein breiter Knauf mit drei Wülsten.
Das Schwert kommt mit einer sehr schönen Holz-Lederscheide mit ledernem Schwertgürtel.
Der Begriff Damaszener Stahl, Damaststahl oder einfach nur Damast bezeichnet einen Verbundstahl aus zwei oder mehreren unterschiedlichen Stahlsorten. Der Name leitet sich von der syrischen Stadt Damaskus ab, die als einstige Hochburg und Ursprung der Damaststahlerzeugung gilt.
In der Regel werden ein harter, kohlenstoffreicher und ein weicher, kohlenstoffarmer Stahl durch wiederholtes Feuerschweißen und Falten zusammengebracht. Der kohlenstoffreiche Stahl sorgt für eine größere Härte, bessere Härtbarkeit und längere Schnitthaltigkeit, während der weichere Stahl der Klinge eine höhere Elastizität und größere Bruchfestigkeit verleiht. Mit dieser Technik, die in einer Zeit schlechter und wechselnder Stahlqualitäten entstand, kann man also die positiven Eigenschaften der unterschiedlichen Stähle verbinden. Aufgrund der verschiedenen Färbungen bei variierendem Kohlenstoffgehalt entstehen zudem eindrucksvolle Muster der sich abwechselnden Lagen, wie z.B. verdreht, als sog. Torsionsdamast, oder im Rosendamast. Nicht zuletzt aufgrund dieser Muster wurde den Damastklingen des Mittelalters eine ihnen innewohnende Magie zugesprochen. Die Edda (in altisländischer Sprache verfasste literarische Werke) beschreiben so eine damaszierte Schwertklinge als einen blutigen Wurm oder eine giftige Schlange.
Das gleiche Schwert bieten wir in zwei Varianten auch mit Federstahlkinge an:
- reguläre Ausführung: Artikelnr. 0116696618
- Schaukampf-Ausführung: Artikelnr. 0116696606