Mittelalterliche Gelenkschere, handgeschmiedet
Die mittelalterliche Schere, die wir hier anbieten, ist von Hand gefertigt. Jede Scherenhälfte wurde in einem Stück durchgeschmiedet, und beide Hälften wurden anschließend in der Mitte zusammengenietet. Die Halme sind elegant nach oben zurückgebogen und bilden großzügige Scherenaugen. So lässt sich die Schere auch bei größeren Händen leichter halten und handhaben. Die Schmiedespuren wurden bewusst erhalten, um der historischen Schere einen rustikalen, authentischen Charakter zu verleihen, und die Oberfläche wurde geschwärzt, um die Rostbeständigkeit zu erhöhen. Weitere Infos...
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Mittelalterliche Gelenkschere, handgeschmiedet
Obwohl diese Mittelalterschere voll funktionsfähig ist, wurden die Scherenblätter nur angeschärft. Bei Bedarf müssten die Schneiden nachgeschliffen werden, um die Schärfe zu verbessern.
Dieses feine, optisch ansprechende Stück Schmiedekunst eignet sich perfekt für den Lageralltag auf Mittelaltermärkten und Reenactment- /Living History-Events, und ist ein großartiges, dekoratives Requisit für jede mittelalterliche Schneiderin, Kräuterfrau oder jeden Barbier bzw. Bader.
- Material: geschmiedeter Stahl (rostend)
- Gesamtlänge: ca. 19cm
- Länge der Scherenblätter: ca. 8,5cm (Schneiden ca. 5cm)
- Breite (geschlossen): ca. 10,5cm
- Augen: je ca. 7,5 x 4cm
- Gewicht: ca. 172 g
Bitte beachte:
- Die o.g. Spezifikationen können von Exemplar zu Exemplar leicht variieren. Da es sich bei dieser Schere um ein handgeschmiedetes Produkt handelt, ist kein Stück wie das andere! Leichte, durch Handarbeit bedingte Abweichungen in Form und/oder Oberfläche sind durchaus normal, und die obigen Abbildungen dienen somit lediglich der beispielhaften Anschauung.
- Der hier verwendete Stahl ist nicht rostfrei und kann eventuell leichte Korrosionsspuren aufweisen. Wir empfehlen, die Schere regelmäßig zu pflegen, z.B. mit Ballistol, einem Universalöl, das sich zur Erhaltung von Stahlwaren hervorragend eignet.
Während die frühesten Belege für die Verwendung von sog. Bügelscheren weit zurück bis ins 15. Jh. v. Chr. in Mesopotamien und im Alten Ägypten reichen, tauchte die "moderne" Gelenkschere (zwei über Kreuz auf einer Achse gelagerte Klingen) erstmals um ca. 100 n. Chr. im alten Rom auf. Obwohl sie die Bügelschere erst später in der Renaissance in Europa endgültig verdrängen konnte, war sie bereits im Mittelalter durchaus in Gebrauch, wie z.B. auf dem Schneiderfenster im Freiburger Münster (13. Jh.) zu sehen ist. In ihrer Grundkonstruktion und Funktionalität ist sie seither praktisch unverändert geblieben und findet bis heute in den unterschiedlichsten Formen Einsatz.