Spatha Skarde

Die Schwertklinge verfügt über eine ausgeprägte Hohlkehle, welche dem Schwert Leichtigkeit verleiht. Sie ist auf die gewünschte Form poliert. Die Hohlkehle ist schwarz, was die Klinge dekorativ macht. Beide dekorative Parierstangen sind aus drei Teilen gefertigt. Zwei schmale Messingteile und ein dickeres Stahlteil. Die Stahlteile sind sorgfältig dekoriert, um das gewünschte Motiv zu erzielen. Der Ausschliff in der Parierstange und im Endstück entspricht der Hohlkehle in der Klinge. Die Parierstangen sind nach historischen Modellvorlagen poliert und vernietet. Der Knauf ist ebenfalls vernietet und poliert. Der Griff ist sorgfältig aus mehreren rot gebeizten Lederbändern verschlungen, die an den Rändern schwarz sind, um einen Kontrast zu bilden. Das Schwert ist perfekt für historische Nachstellungen und Schaukampf. Zwei Jahre Garantie. Weitere Infos...

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Art. Nr.: 11528

Spatha Skarde

  • Gesamtlänge 863mm
  • Klingenlänge 693mm
  • Geschmiedete Klinge mit in der Nut der Klinge sichtbaren Schmiedespuren
  • Grifflänge, Innenabstand zwischen Knauf uns Parier: 123mm
  • Querschnitt der Klinge am Parier: 45,8 x 4,5mm
  • Querschnitt der Klinge 10cm vor der Spitze: 32 x 3,7mm
  • Stärke der Schlagkante am fotografierten Exemplar 2mm
  • Länge der Parierstange 100mm
  • Länge vom Knauf 78mm
  • Die Balance liegt Ca 9cm vorm Parier
  • Der Griff ist mit roten in Zopf geflochtenem Riemen aus Rindsleder umgewickelt
  • Gewicht 1349 g
  • Verwendete Materialien: Federstahl 54SiCr6, geeignet zum Klingenschmieden, gehärtet auf 54-56 RCW. Die Klinge aus diesem Stahl ist sehr robust.

Die obigen Spezifikationen können von Exemplar zu Exemplar leicht variieren.

Spatha ist ein zweischneidiges Schwert mit einer 70-95cm langen und 4-6cm breiten Klinge. Es diente als Ausgangstyp für spätere mittelalterliche Schwerter und ist dank vielen Ausgrabungsfunden schon seit der Völkerwanderungszeit sehr gut dokumentiert.  Spatha war ein Hiebschwert. Darauf weist auch die Tatsache hin, dass die Spitze meist abgerundet war und ungeeignet zum Stechen. Das Griffstück war eher klein, gefertigt aus Bronze oder Eisen, und mit Knochen oder Elfenbein verziert. Der Knauf war ebenfalls klein und einfach. Diese Schwertform existierte bis zur Mitte des 7. Jahrhunderts (historische Funde deuten jedoch auch auf einen späteren Gebrauch hin). Spatha wurde meist an einem langen Schulterriemen befestigt, später an einem Gürtel. Die Schwertscheide war aus Holz und mit Leder oder Birkenbast überzogen. Einige Griffe waren mit Gold, Silber, Elfenbein und Edelsteinen verziert, meist mit asiatischer Inspiration, was die Kontakte zwischen Ost und West bezeugt.

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