Spatha Svend

Die Schwertklinge verfügt über eine ausgeprägte Hohlkehle, welche dem Schwert Leichtigkeit verleiht. Sie ist auf die gewünschte Form poliert. Die dekorativen Parierstangen sind jeweils aus drei Teilen gefertigt. Zwei schmale Messingteile und ein dickeres Stahlteil. Das Stahlteil ist durch Schneiden und Grübchen am Rand dekoriert. Die Parierstangen sind nach historischen Modellvorlagen vernietet. Der Knauf ist geschliffen und auf die gewünschte Form poliert. Der Griff wurde sorgfältig mit Lederbändern zu einem bunten Mosaik verwoben. Das Schwert ist perfekt für historische Nachstellungen und Schaukampf. Zwei Jahre Garantie. Weitere Infos...

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Art. Nr.: 11526

Spatha Svend

  • Gesamtlänge 890mm
  • Klingenlänge 717mm
  • Grifflänge, Innenabstand zwischen Knauf uns Parier: 128mm
  • Querschnitt der Klinge am Parier: 46,6 x 4,8mm
  • Querschnitt der Klinge 10cm vor der Spitze: 30 x 3,92mm
  • Stärke der Schlagkante am fotografierten Exemplar 2,2mm
  • Länge der Parierstange 120mm
  • Länge vom Knauf 90mm
  • Die Balance liegt Ca 8,5cm vorm Parier
  • Der Griff ist mit rotem und schwarzem Rindsleder umgewickelt, sodass ein Schachbrettmuster entsteht
  • Gewicht 1550 g
  • Verwendete Materialien: Federstahl 54SiCr6, geeignet zum Klingenschmieden, gehärtet auf 54-56 RCW. Die Klinge aus diesem Stahl ist sehr robust. 

Die obigen Spezifikationen können von Exemplar zu Exemplar leicht variieren.

Spatha ist ein zweischneidiges Schwert mit einer 70-95cm langen und 4-6cm breiten Klinge. Es diente als Ausgangstyp für spätere mittelalterliche Schwerter und ist dank vielen Ausgrabungsfunden schon seit der Völkerwanderungszeit sehr gut dokumentiert.  Spatha war ein Hiebschwert. Darauf weist auch die Tatsache hin, dass die Spitze meist abgerundet war und ungeeignet zum Stechen. Das Griffstück war eher klein, gefertigt aus Bronze oder Eisen, und mit Knochen oder Elfenbein verziert. Der Knauf war ebenfalls klein und einfach. Diese Schwertform existierte bis zur Mitte des 7. Jahrhunderts (historische Funde deuten jedoch auch auf einen späteren Gebrauch hin). Spatha wurde meist an einem langen Schulterriemen befestigt, später an einem Gürtel. Die Schwertscheide war aus Holz und mit Leder oder Birkenbast überzogen. Einige Griffe waren mit Gold, Silber, Elfenbein und Edelsteinen verziert, meist mit asiatischer Inspiration, was die Kontakte zwischen Ost und West bezeugt.

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