Spatha Trygve

Die Schwertklinge verfügt über eine ausgeprägte Hohlkehle, welche dem Schwert Leichtigkeit verleiht. Die dekorativen Parierstangen und Knäufe sind jeweils aus drei Teilen gefertigt. Zwei Teile bestehen aus Stahl (durch Feuer geschwärzt) und eines aus Messing. Alle Teile sind nach historischen Modellvorlagen vernietet. Die Knäufe und Parierstangen sind mit Schneiden dekoriert. Der Griff besteht aus einem 5mm Lederband und ist mit doppelt verdrahtetem Messingdraht verziert. Das Schwert ist perfekt für historische Nachstellungen und Schaukampf. Zwei Jahre Garantie. Weitere Infos...

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Art. Nr.: 11525

Spatha Trygve

  • Gesamtlänge 870mm
  • Klingenlänge 690mm
  • Grifflänge, Innenabstand zwischen Knauf uns Parier: 124mm
  • Querschnitt der Klinge am Parier: 44,9 x 4,4mm
  • Querschnitt der Klinge 10cm vor der Spitze: 30,3 x 3,3mm
  • Stärke der Schlagkante am fotografierten Exemplar 2,2mm
  • Länge der Parierstange 114mm
  • Länge vom Knauf 84,8mm
  • Die Balance liegt Ca 6cm vorm Parier
  • Der Griff ist mit schwarzem Rindsleder und zwei Paar verdrehten Messingdrähten umgewickelt
  • Gewicht 1422 g
  • Verwendete Materialien: Federstahl 54SiCr6, geeignet zum Klingenschmieden, gehärtet auf 54-56 RCW. Die Klinge aus diesem Stahl ist sehr robust.

Die obigen Spezifikationen können von Exemplar zu Exemplar leicht variieren.

Spatha ist ein zweischneidiges Schwert mit einer 70-95cm langen und 4-6cm breiten Klinge. Es diente als Ausgangstyp für spätere mittelalterliche Schwerter und ist dank vielen Ausgrabungsfunden schon seit der Völkerwanderungszeit sehr gut dokumentiert.  Spatha war ein Hiebschwert. Darauf weist auch die Tatsache hin, dass die Spitze meist abgerundet war und ungeeignet zum Stechen. Das Griffstück war eher klein, gefertigt aus Bronze oder Eisen, und mit Knochen oder Elfenbein verziert. Der Knauf war ebenfalls klein und einfach. Diese Schwertform existierte bis zur Mitte des 7. Jahrhunderts (historische Funde deuten jedoch auch auf einen späteren Gebrauch hin). Spatha wurde meist an einem langen Schulterriemen befestigt, später an einem Gürtel. Die Schwertscheide war aus Holz und mit Leder oder Birkenbast überzogen. Einige Griffe waren mit Gold, Silber, Elfenbein und Edelsteinen verziert, meist mit asiatischer Inspiration, was die Kontakte zwischen Ost und West bezeugt.


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