Katanas

Tauch ein in die Welt der legendären japanischen Schwerter – der Katanas. Diese ikonischen Samuraischwerter, deren Geschichte bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht, sind mehr als nur Waffen; sie sind ein Symbol für Samurai-Ehre und meisterhafte Handwerkskunst. Jedes Katana besticht durch seine charakteristische, gebogene Klinge mit einer einzigen scharfen Schneide (Ha), einem kunstvoll gearbeiteten Stichblatt (Tsuba) und dem traditionellen Griff (Tsuka). Das Katana, oft als Teil des 'Daisho'-Paares zusammen mit dem kürzeren Schwert Wakizashi (oder dem Dolch Tantó) getragen, war ein wesentlicher Bestandteil der Ausrüstung und des Lebens eines Samurai. Entdecke unsere vielfältige Auswahl an Katanas und hol dir ein Stück japanische Geschichte nach Hause. Finde dein perfektes Katana Schwert in unserem Sortiment.

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Katana: Das meisterhafte Schwert der Samurai

Das Katana, ein ikonisches japanisches Schwert, ist berühmt für seine charakteristisch gebogene Klinge. Die Samurai trugen es üblicherweise im Gürtel (Obi) versteckt, oft als Paar mit dem kürzeren Schwert Wakizashi. Dieses Duo, bekannt als Daishō, war nicht nur die traditionelle Bewaffnung, sondern auch ein Statussymbol der Samurai-Klasse. Wir unterscheiden lange Katanas, die für den Kampf auf offenem Gelände bestimmt waren, und kurze Schwerter (Wakizashi, Tantō), die in engen Räumen oder für rituelle Zwecke dienten. Die einzigartige Katana-Klinge entsteht durch die Verbindung zweier Stahlsorten: hartem (kohlenstoffreicherem) und weichem (kohlenstoffärmerem) Stahl. Suchst du Katanas zum Verkauf? In dieser Rubrik findest du preisgünstige Katanas für den praktischen Gebrauch, die sicherlich alle deine Erwartungen erfüllen werden.

Katana-Klingen: Kunst und Funktion

Die Krümmung der Klinge, Sori genannt, beeinflusst maßgeblich die Handhabung des Schwertes. Das ideale Maß an Krümmung ist unter Schwertkämpfern umstritten, aber generell gilt: Ein zu gerades Schwert erschwert die traditionelle Schnitttechnik (eine Kombination aus Schlag und Schnitt), während eine extreme Krümmung das Schwert nahezu unbrauchbar macht. Das Kissaki, die Schwertspitze, ist ebenfalls eine Frage der Wahl – verschiedene Formen und Längen eignen sich für unterschiedliche Zwecke. Für die Kampfkunst Iaidō wird beispielsweise ein Schwert mit kleinerer Spitze empfohlen, um ein leichteres und schnelleres Ziehen (Nukitsuke) zu ermöglichen.

Die Schwertmontur: Details, auf die es ankommt

Die Basis der Montur (Koshirae) bilden der Tsuka (Griff) und die Saya (Scheide), üblicherweise aus Weichholz gefertigt, in Japan oft aus Magnolienholz. Der Nakago (Klingenerl) wird im Griff durch einen oder zwei Bambusstifte (Mekugi) fest gesichert. Am anderen Ende hält der Ring Habaki das Schwert in der Scheide. Unter der traditionellen Griffwicklung (Tsukaito) befinden sich oft dekorative Elemente namens Menuki, die hauptsächlich eine ästhetische Funktion erfüllen. Ein Schlüsselelement ist auch das Tsuba (Stichblatt), das die Hand schützt und das Gesamterscheinungsbild des Schwertes vervollständigt. Der letzte wichtige Bestandteil ist das Sageo, eine Baumwollschnur, die durch eine Öffnung in der Scheide (Kurigata) gezogen wird und zur Befestigung des Schwertes an der Kleidung dient.

Selbstverständlich liefern wir auch diese preiswerten Katanas mit Echtheitssiegel und Herkunftszertifikat. Mehr Informationen zur Garantie für Samuraischwerter findest du hier.

Traditionelle Katanas: Bis ins Detail ausgearbeitet

Die Klinge eines Katana ist ein Meisterwerk aus der Kombination zweier Stahlsorten: harter Stahl (mit höherem Kohlenstoffgehalt) für die Schneide und weicher Stahl (mit niedrigerem Kohlenstoffgehalt) für den Kern und den Klingenrücken, was für Flexibilität sorgt. Es gibt verschiedene Methoden, diese Materialien zu kombinieren, wobei Kobuse-Gitae (harter Mantel, weicher Kern) am häufigsten vorkommt. Die Schneiden von Katanas sind differenziell gehärtet. Dieser traditionelle Prozess hinterlässt eine sichtbare Härtelinie (Hamon) auf der Klinge und verleiht der Schneide extreme Härte, während der Rest der Klinge weicher und flexibler bleibt, um Brüchen vorzubeugen.

Das lange Katana war primär eine Waffe für den Kampf im offenen Gelände. Kurze Schwerter wie das Wakizashi oder Tantō wurden unter beengten Bedingungen oder für den rituellen Selbstmord, bekannt als Seppuku, verwendet. In bestimmten historischen Perioden war das Tragen dieser kürzeren Schwerter auch Handwerkern und Händlern gestattet. Informationen zur Garantie für Samuraischwerter findest du hier.

10 faszinierende Fakten über das Katana

1. Mehr als nur ein Samuraischwert

Das Katana ist nur eine von vielen Waffen im Arsenal japanischer Krieger. Seine Vorläufer, genannt Chokutō, hatten gerade Klingen, die von chinesischen Vorbildern inspiriert waren. Samurai wählten ihre Waffen je nach Situation – zum Beispiel war das lange Nagamaki (entwickelt aus dem Nodachi), das über 1,2 Meter lang sein konnte, effektiv gegen Kavallerie.

2. Schwertherstellung als spirituelles Ritual

Bevor ein Schmied mit der Arbeit begann, unterzog er sich shintoistischen Reinigungsritualen, einschließlich Fasten und sexueller Enthaltsamkeit. Seinen Arbeitsbereich (die Schmiede) markierte er mit einem heiligen Seil (Shimenawa). Während des Schmiedens trug er möglicherweise priesterähnliche Kleidung und befolgte Reinigungsrituale. Die Tradition verlangte manchmal, dass der Schmied in bestimmten Phasen den Kontakt zu Frauen mied. Die Herstellung einer einzigen Klinge konnte Monate dauern.

3. Der Wert eines Schwertes: Mehr als nur die Klinge

Obwohl die Klinge entscheidend ist, hängt der Gesamtwert eines Schwertes auch von den anderen Teilen der Montur (Koshirae) ab. Selbst eine beschädigte Klinge eines berühmten Meisters kann wertvoller sein als ein makelloses Schwert unbekannter Herkunft. Für Sammler ist auch das Stichblatt (Tsuba) von großer Bedeutung, das manchmal so wertvoll wie die Klinge selbst sein kann.

4. Die Rolle des Meisterschleifers

Nachdem der Schmied die Klinge fertiggestellt hat, kommt ihre wahre Schönheit – die Stahlstruktur und die Härtelinie (Hamon) – erst nach dem sorgfältigen Polieren durch einen Meisterschleifer (Togishi) zum Vorschein. Die Verwendung der richtigen Poliersteine und Techniken verwandelt das Metall in ein Kunstwerk. Der Polierer muss ein wahrer Meister sein, da ein falsches Vorgehen die Klinge unwiederbringlich beschädigen kann.

5. Das Katana war nicht immer die Hauptwaffe

Obwohl das Katana als die „Seele des Samurai“ gilt, war es auf dem Schlachtfeld nicht unbedingt immer die primäre Waffe. Samurai waren oft besser mit einem Bogen (Yumi) oder einem Speer (Yari) ausgerüstet, die eine größere Reichweite boten und im Kampf zu Pferd oder in Formationen effektiver waren.

6. Die Prüfung der Schärfe: Tameshigiri

In der Edo-Zeit verbreitete sich Tameshigiri – das Testen der Schneidfähigkeit eines Schwertes. Dies wurde nur von den erfahrensten Schwertkämpfern durchgeführt, um die Klinge nicht zu beschädigen und die Objektivität des Tests zu gewährleisten. Getestet wurde an verschiedenen Materialien (Bambus, Reisstrohmatten), historisch auch an Leichen oder verurteilten Kriminellen. Die Tests waren kostspielig, aber ein erfolgreiches Ergebnis (oft auf dem Klingenerl – Nakago – vermerkt) steigerte den Wert des Schwertes. Eine Legende aus dem 16. Jahrhundert spricht von einer Klinge, die angeblich 7 Körper auf einmal durchtrennte.

7. Älter bedeutet nicht immer schlechter? Nicht bei Katanas

Obwohl Tameshigiri auch in der Edo-Zeit (1603–1868) durchgeführt wurde, glaubt man allgemein, dass Schwerter aus der Zeit davor, insbesondere aus der Koto-Ära (ca. 987–1596), oft von höherer Qualität waren. Mit der Verbreitung von Feuerwaffen nahm die Bedeutung des Schwertes auf dem Schlachtfeld ab, was zusammen mit der Zentralisierung der Macht zum Niedergang einiger traditioneller Schwertschmiedeschulen führte.

8. Das moderne Katana und sein Erbe

Organisationen wie die NBTHK (Nihon Bijutsu Token Hozon Kyokai) widmen sich heute dem Studium, der Erhaltung und dem Schutz japanischer Schwerter und traditioneller Handwerkskünste. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Herstellung und der Besitz von Schwertern durch die Besatzungsmächte vorübergehend verboten. Nach Lockerung des Verbots (mit strengen Auflagen) wuchs das Interesse an traditionellen Schwertern wieder. Heute müssen lizenzierte Schmiede in Japan Klingen ausschließlich nach traditionellen Methoden herstellen, was die hohe Qualität moderner, traditionell gefertigter Katanas garantiert.

9. Die gefährdete Kunst der Schwertschmiede

In Japan dürfen traditionelle japanische Schwerter (Nihontō) legal nur von lizenzierten Schmieden hergestellt werden. Die Regierung begrenzt zudem die Anzahl der Schwerter, die ein Schmied pro Monat herstellen darf (max. 2 Lang- oder 3 Kurzschwerter), um die Qualität zu sichern. Diese Regelung schränkt jedoch das Einkommen der Schmiede erheblich ein. Ihre Zahl sinkt, und die traditionelle Kunst ist bedroht, da es immer schwieriger wird, von diesem Handwerk zu leben. Viele Schmiede müssen Nebentätigkeiten nachgehen.

10. Das beste Schwert der Geschichte? Mythen und Realität

Das Katana war zu seiner Zeit wahrscheinlich eine der schärfsten Blankwaffen mit einer extrem harten Schneide. Seine Klinge konnte jedoch spröder sein als einige robustere europäische Schwerter, wenn sie falscher Belastung ausgesetzt war (z. B. Schlag mit der Breitseite). Das Katana brilliert beim Schneiden weicher Ziele, aber ein harter Schlag auf ein festes Objekt (Rüstung, anderes Schwert) konnte bei falscher Technik zu Ausbrüchen an der Schneide oder zum Klingenbruch führen. Europäische Schwerter wurden oft mit Schwerpunkt auf größerer Flexibilität und Stoßfestigkeit konstruiert, manchmal auf Kosten der maximalen Schneidenhärte (z. B. die berühmten Schwerter aus Toledo).