Schildbuckel

Unter einem Schildbuckel versteht man eine metallene Kalotte aus Eisen- oder Bronzeblech, welche ursprünglich zum Schutz der Faust auf der Vorderseite des Schildes aufgenietet war. Unter dem Buckel war im Schild ein Griffloch ausgespart, in dem der Träger den Schild an der Schildfessel führte. Verwendung fand der Schildbuckel beispielsweise beim römischen Scutum und bei den Rundschilden im Frühmittelalter.

Produkte filtern

bis
Filterung ausblenden Filter anzeigen arrow
Filtern Sie genau das, was Sie interessiert.
Es wurden 12 angezeigte Elemente von 35 gefunden
Weitere 12
Total übrigbleibend 12

Schildbuckel

Nach der Einführung des sogenannten „Normannenschildes“ im 11. Jahrhundert, der eine andere Grifftechnik aufwies, kam dem Schildbuckel lediglich eine Dekorationsfunktion zu, bis er im Laufe des Hochmittelalters schließlich völlig verschwand. Die Formen der Schildbuckel wichen je nach Mode und Region stark von einander ab. Es existierten Kugelabschnitte, halbkugelige, kegelförmige und spitzovale Buckel, die bei Prunkschilden zusätzlich noch reich verziert oder vergoldet sein konnten.