Pilzmesser

Die Ausrüstung jedes Pilzsammlers

Plastiktüten muss man unbedingt vergessen, weil Pilze in diesen dampfig werden. Erfahrene Pilzsammler wissen, dass Pilze in einen Korb gehören. In den Wald sollte man sich feste Schuhe anziehen. Am besten taugen die Gummistiefel, weil Gras morgens, wann Pilze i.d.R. gesammelt werden, oft nass ist. Solche Schuhe schützen auch vor gefährlichen Zecken. Deshalb ist auch ein Insektenschutzmittel sehr nützlich. In das herbstliche Schlackerwetter sollte man noch seinen Regenmantel zu Hause nicht vergessen. Menschen, die Pilze nicht zu gut kennen, sollten auch ein kleines Taschenlexikon für Pilzsammler mitnehmen. Sehr wichtig ist aber ein gutes Pilzmesser. Ein übliches Taschenmesser kann zwar diesem Zweck auch dienen, kann aber einem ordentlichen Pilzmesser nicht gleichkommen.

Wie sieht ein gutes Pilzmesser aus?

Man brauch kein großes Messer. Pilze kann man problemlos mit einem kleinen Messer abschneiden. Es handelt sich meistens um ein Klappmesser. Die Klinge eines Pilzmessers ist leicht gebogen, damit man die Pilze beim Boden gut abschneiden könnte. Sie ist meistens sehr scharf und stumpft nicht zu schnell ab. Die Klinge ist gewöhnlich aus rostfreiem Stahl hergestellt.

Der Handgriff eines Pilzmessers kann aus Holz, aber auch aus Kunststoff gefertigt sein. Er ist oft mit einem praktischen Pinsel versehen. Man kann so Pilze schon im Wald reinigen und bringt keinen Schmutz nach Hause mit. Überdies spart man Zeit, weil man später zu Hause die Pilze nicht so mühsam reinigen muss. Es ist oft möglich, den Pinsel in den Handgriff einzuklappen. Seine Borsten sind auf diese Weise gut geschützt und fallen nicht aus. Manchmal ist an den Handgriff eine Pinzette befestigt, mit der man auch kleine Unreinheiten aus der Pilze ziehen kann. Auf dem Messergriff befindet sich oft ein Messwerk, damit der Pilzsammler seinen Fund gleich messen könnte. Auf dem Markt findet man auch Pilzmesser mit Korkenzieher, Flaschenöffner, aber auch mit der Bussole. Zum Messer kann auch ein Metallclip, Karabinerhaken oder eine Hülle gehören, damit man es bequem an dem Gürtel aufgehängt tragen könnte. Es gibt sogar spezielle Pilzmesser für die Kinder, die einen Sicherheitsring beinhalten. Zu dem kleinen Pilzmesser kann man auch einen kleinen Messerschärfer kaufen.

Das Pilzmesser ist kurz gesagt ein unersetzliches Hilfsmittel. Als ein Geschenk macht es jedem Pilzsammler einen großen Spaß!

Wie kann man Pilze zu Hause bewahren?

Zu Hause kann man aus den Pilzen verschiedene Leckerbissen vorbereiten und kann sie auch für die Wintersaison bewahren. Man kann die Pilze zum Beispiel in dünne Scheiben schneiden und auf dem Fett dünsten. Plastikbeutel oder Dosen mit den Pilzen, die auf eine solche Weise vorbereitet sind, legt man in den Gefrierschrank, wo sie lange aushalten. Pilze kann man auch einmachen.

Manche Menschen bevorzugen aber das Trocknen. Auch in diesem Fall trocknet man die Pilze, die in dünne Scheiben (ungefähr 4 mm) geschnitten sind. Die Pilze sollte man nicht waschen, nur mit dem Pilzmesser reinigen. Auf dem Markt findet man eine Reihe von Dörrgeräten, in den die Pilze schnell trocken werden. Jeder besitzt doch ein Dörrgerät nicht. Das Blech mit den Pilzen kann man auf die Heizung legen, aber auch in einen trockenen Raum, der gut gelüftet ist. Die Scheiben kann man auch in einen Faden einfädeln, so trocknen und auch bewahren. Für Trocknen ist auch ein Backofen geeignet. Pilze könnten aber dabei an das Backblech festkleben. Deshalb gehört ein Backpapier darauf. Die Temperatur im Backofen sollte nicht höher als 20?30° sein. Die Tür vom Backofen sollte auch nicht ganz geschlossen sein, damit der Dampf entströmen kann. Getrocknete Pilze sind zerbrechlich. Man sollte sie in Gläsern mit luftdichten Abschlüssen bewahren. Plastik- oder Leinenbeutel sind nicht empfehlenswert, weil die Motten in diese problemlos eindringen können. Getrocknete Pilze kann man auch vermahlen und das entstandene Pulver als Gewürz benutzen.