Das Messer ist ein idealer Helfer ins Leben und eine hinterlistige Waffe
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In der Gegenwart können wir praktisch beliebige Typen der Messer finden. Seit ihrer Entstehung in der Urzeit machten sie eine lange Entwicklung durch. Trotz seinem Alter handelt es sich zweifellos um ein Instrument, ohne welches die Zivilisation nicht existieren könnte. Schauen wir es uns näher an.
Wie sollte ein richtiges Messer aussehen?
Das Messer besteht aus einer länglichen Klinge, meistens aus Stahl, die mit dem Handgriff verbunden ist. Sei es ein Kampf-, Küchen- oder Taschenmesser, alle dienen zum Schneiden. Ebenfalls kann man damit bequem Butter auf das Brot aufstreichen. Es liegt immer an dem Zweck, für welches das Messer hergestellt wurde. Es gibt Messer, die sich auch mehrere tausende Jahre erhielten. Es ist möglich dank der Grundregel, die die Wahl der Stahl bei der Herstellung der Schneide bestimmt: je härter der Stahl, desto schwieriger wird das Messer geschärft, aber auch desto länger ist die Dauerhaftigkeit der Schneide.
Die ältesten Messer würden wir in Paläolithikum finden. Die ursprünglichen waren aus Stein hergestellt, aus Feuerstein in Mandelform behaut, mit einer Scheide. Dazu begannen die Menschen verschiedene Arten der Handgriffe hinzufügen, meistens aus Holz oder Knochen hergestellt. Ein neues Material war Obsidian, bei dem es möglich war, auch kompliziertere Messerformen auszuhauen. Vor fünf tausend Jahren, als man begann, mit Metallen zu arbeiten, verwendete man am häufigsten Kupfer und Bronze. In Südamerika wurden Messer auch aus Gold hergestellt. In der Eisenzeit wurden alle Metalle gerade durch Eisen verdrängt.
Die industrielle Revolution brachte Serienproduktion und Beliebtheit der Klappmesser mit sich
Mit dem Beginn der industriellen Revolution wechselte die Messerproduktion von Manufaktur auf Serienproduktion. Der Hauptgrund war Senkung der Betriebskosten. In den gleichen Zeiten entsteht die Beliebtheit der Klappmesser. Die Hauptzentren der Herstellung waren Deutschland, England, Schweden und Russland. Die Messer waren trotz der industriellen Automatisierung nicht perfekt durchgearbeitet, wegen der angewendeten Materialien rosteten sie öfter. Trotzdem erhöhte sich ihre Popularität, und zwar, weil es sich fast alle leisten konnten.
Das Messer als eine ideale Waffe zum Kämpfen
Wie bei weiteren Instrumenten, die zum alltäglichen Leben gehören, verwendete man das Messer auch zum Kampf. Später begriffen aber die Waffenproduzenten, dass im Krieg das Messer für Soldaten praktisch wäre. Wenn das Gewehr oder der Bogen versagt, das Messer muss man nicht aufladen. Es ist leicht, man kann es verstecken und gut mit einer Hand manipulieren. Kampfmesser wurden deshalb bald Bestandteile der Grundausrüstung eines Soldaten.
Aus diesem Grund werden Kampfmesser so gestaltet, dass man sie in ein Etui hinter der Taille oder in eine Scheide am Bein hineinlegen kann. Den Typ des Messers, der gleichzeitig die Stichfunktion erfüllt, nennt man Bajonett.
Das Etui selbst ist ein häufiges Beiwerk eines Messers. Nimmt es man in die Natur oder irgendwohin ins Terrain mit, sie werden vor einer möglichen Verletzung durch das Etui geschützt und gleichzeitig verliert man das Instrument dank der Befestigung nicht so einfach.
Spezielle Typen der Messer: Wurfmesser
Unabhängig voneinander tauchte dieser Typ des Messers gleichzeitig auf mehreren Kontinenten auf, aber vor allem in Afrika und Asien. Laut der erhaltenen Quellen stammen die überhaupt ersten Wurfmesser gerade aus Afrika. Hergestellt wurden sie laut Historiker ungefähr im 7. Jahrhundert unserer Zeitrechnung im heutigen Sudan. Davon verbreiteten sie sich später nach Kongo und in weitere Teile des Kontinents.
Diese sahen aber nicht so aus, wie wir sie heute kennen. Statt des schmalen Körpers, waren sie eher massiv und bestanden aus mehreren Klingen. Man nannte sie Kpinga und sie wurden beim Kämpfen, Jagen und rituellen Zeremonien verwendet. Die heutige Form der Wurfmesser entstand später durch die allmähliche Entwicklung und Vereinfachung der Herstellung.
Die Historiker finden es aber merkwürdig, dass Waffen, die ähnlich solchen Messern sind, tauchen an Wandgemälden in Höhlen in Libyen auf. Die Erwähnungen über Wurfwaffen sind aber in der lokalen Kultur nicht zu finden, deshalb können wir heutzutage nur vermuten, wie sie in die Gemälde gerieten und ob es sich wirklich um Messer handelt.
Japanische Messer sind bis heute Spitzen auf dem Markt
Die besten Messer- und Schwerthersteller waren und sind japanische Meister. Unabhängig von der Entwicklung in Afrika, arbeiteten lokale Schmiede an der Vervollkommnung dieses Instrumentes für ihre Kämpfer. Die verwendete gleichzeitig mehrere Typen der Waffen, Wurfmesser, Sterne oder Schwerter.
Dank dem spezifischen Schmieden und Schichtung zweier und mehrerer Arten der Stahl entstand auf der Klinge ein interessantes Muster. Dies nennt man heute Damast Stahl. Nicht nur die Japaner stellten schon ganz früh fest, dass der allerwichtigste Teil die Arbeit mit dem Metall ist. Dank dem idealen Verhältnis der Härte der Stahl konnten sie eine Klinge herstellen, die nicht rostete, den Stoßen ohne Brüche widerstand und perfekt dünn sein konnte. Heute kennt man diese schöne Messer als Damastmesser.
Die heutige Form der Messer kennen wir vor allem als maschinell. Falls Sie sich aber nach einem perfekten Messer sehnen, das Sie bis Ende ihres Lebens verwenden könnten, für das Sie sich sorgen werden und es achtsam schleifen werden, es lohnt sich, mehr zu bezahlen und das Messer mit der Hand, auf traditioneller Weise von einem renommierten Messerproduzenten herstellen zu lassen. Das Messer können Sie perfekt auch unter den Bedingungen zu Hause schleifen, mit Schleifsteinen.
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