Was steht hinter den übernatürlichen Eigenschaften der Ninja-Kämpfer? Geschicklichkeit und eine jahrelange Ausbildung
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Maskierte Spione oder Attentäter?
Geheimagenten, besonders ausgebildet für Spionageeinsätze, tauchten erstmals im 6. Jahrhundert in den historischen Quellen auf. Historiker verbinden das Ende der berühmten Ninja-Zeit mit der kommenden Edo-Zeit, in der die Tokugawa-Familie in Japan regierte.
Erst später wurden Ninjas zu Auftragsmördern. Sie waren in der Kampkunst Ninjutsu ausgebildet, und es wurden ihnen übernatürliche Kräfte zugeschrieben.
Es wurde berichtet, dass sie so schnell bewegten, dass sie das Auge ihres Gegners gar nicht bemerkte. Darüber hinaus wurde es gesagt, dass sie mit einer Hand die Mauer durchbrechen konnten und plötzlich sogar in der Mitte des bewachten Gebäudes auftauchen konnten, weil sie unsichtbar waren. Die Legenden sagen sogar, dass sie auf der Spitze eines Schwertes stehen konnten.
Tatsächlich waren diese Krieger nicht nur geschickt, sondern auch gut ausgebildet. Dank ihres Fachwissens konnten sie die Gegner so verwirren, dass die Leute an ihre übernatürlichen Fähigkeiten glaubten. Diese bewusste Irreführung war eigentlich eine bestimmte Absicht, die die Ninjas selbst gerne mit anderen lustigen Tricks unterstützten.
Der berühmteste Ninja tötete mit einem Faden aus der Ferne
Dem berühmtesten Ninja namens Ishikawa Goemon wurde ein angeblicher Mordversuch gegen den Oda – Clan Warlord, Oda Nobunaga, zugeschrieben. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts soll er versucht haben den berühmten Herrscher zu töten. Es war in der Zeit nichts Besonderes. Seine Vorgehensweise war aber dagegen sehr merkwürdig. Er versuchte, das Gift über einen Faden in den Mund des Herrschers von oben zu liefern.
Hoch entwickelte Waffen war oft selbst gemacht
Die Kraft und der Charme des Ninja lagen neben Geschicklichkeit auch an ihren hoch entwickelten und gut versteckten Waffen. Das Hauptinstrument war ein Ninjato-Schwert, das einem Katana ähnelte. Aber es war viel kürzer als das Samurai-Schwert und hatte eine feinere Klinge. Er war eher zum Stechen und Schneiden geeignet, was in engstem Raum kein Samurai-Katana sein würde.
Eine andere bekannte Waffe war ein Sai oder Saigabel, Wurfmesser und Wurfsternen, die eher dazu dienten, den Feind zu verlangsamen. Die Ninja-Kämpfer benutzten auch selbst gemachte Sprengstoffe und neuartige Gifte, sowie auch Kletterzubehör und eine Vielzahl anderer raffinierter Hilfsmittel.
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